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Miteinander für Renningen und Malmsheim
Wir als SPD möchten dafür sorgen, dass sich unsere Stadt sinnvoll und nachhaltig weiterentwickelt und dabei finanziell handlungsfähig bleibt. Für uns steht fest: Es ist Aufgabe der öffentlichen Hand, dem Gemeinwohl der Menschen vorausschauend zu dienen. Das braucht Sachverstand und die Nähe zu den Renninger und Malmsheimer Bürgerinnen und Bürgern.
Grundlage des Zusammenlebens in Renningen und Malmsheim sind die zahlreichen Vereine, die ehrenamtlich Tätigen und die aktiven AGENDA Arbeitsgruppen. Sie sind wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt. Wir als SPD unterstützen dieses Engagement und möchten es gemeinsam weiterentwickeln. Wir wollen das Ziel einer Stadt kurzer Wege weiterverfolgen. Deshalb möchten wir die Ortszentren hinsichtlich Einkaufsmöglichkeiten, Handel und Gewerbe stärken. Ebenso gehört für uns eine ansprechende Neugestaltung des Bahnhofsumfelds und der öffentlichen Plätze für Treffen und Feste auf den Arbeitsplan. Auch eine saubere Stadt ist uns wichtig. Und wieso nicht ein Biergarten an geeigneter Stelle?
Wir arbeiten seit Jahren daran, Wohnraum bezahlbar zu halten. Das Beharren der SPD beim Wohngebiet Schnallenäcker III hat gezeigt, dass bei der Vergabe städtischer Grundstücke an Investoren gute sozialverträgliche Lösungen erreicht werden können. Wir sprechen uns für eine verstärkte Investitionsbereitschaft der Stadtbau GmbH im Bereich der Wohnraumschaffung aus. Darüber hinaus unterstützen wir die Erprobung und Förderung moderner Wohnkonzepte.
Eine gut organisierte, zuverlässige Kinderbetreuung gehört zu den wichtigsten Aufgaben. Hierfür brauchen wir attraktive Arbeitsbedingungen, Entbürokratisierung und eine angenehme und wertschätzende Arbeitsumgebung. Eine zeitgemäße Ausstattung unserer Schulen mit Informationstechnologie ist für uns selbstverständlich. Die Umsetzung von Ganztagsgrundschulangeboten ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auch in Renningen beschäftigt uns das Thema Kinderarmut. Wir wollen, dass betroffene Kinder und Familien am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das braucht Beratungssysteme und situationsgerechte Hilfsangebote auf kommunaler Ebene.
Renningen und Malmsheim sollen ein Zuhause sein für Kinder bis hin zu Menschen im hohen Alter. Die Arbeit mit dem Jugendgemeinderat und dem Stadtseniorenrat ist uns wichtig. Ebenso unterstützen wir die wertvolle Jugend- und Schulsozialarbeit, sowie die Attraktivitätssteigerung des Jugendhauses durch längere Öffnungszeiten. Für ältere Menschen steht selbstbestimmtes Wohnen im Vordergrund. Hier sind die Barrierefreiheit, komfortable Gehwege, bessere Angebote für betreutes Wohnen und Kurzzeit- bzw. Tagespflege dringend erforderlich. Für alle Generationen ist eine ausreichende medizinische Versorgung, etwa in einem Versorgungszentrum („Ärztehaus“) unabdingbar. Nicht zuletzt wollen wir die Sozialstation personell und finanziell so aufstellen, dass sie den kommenden Herausforderungen gerecht werden kann.
Infrastruktur, das sind in erster Linie funktionierende öffentliche Einrichtungen. Hierzu zählen u.a. unsere Feuerwehr, Musikschule und Mediathek, sowie die lokalen Pflegeeinrichtungen. Diese haben unsere kommunalpolitische Unterstützung. Konkrete Projekte sind für uns neben der Fertigstellung der Riedwiesensporthalle, der Ausbau des Jugendsportforums für Beachvolleyball und die Erweiterung um eine Basketballanlage. Unser Augenmerk gilt darüber hinaus der Pflege und kindgerechten Gestaltung der städtischen Spielplätze sowie der Bestandssicherung des Renninger Freibades in seinem familiären Charakter. Weiterhin werden wir uns für ein Lehrschwimmbad für Schulen und Vereine einsetzen. Eine bürgerorientierte Verwaltung mit funktionierenden digitalen Behördengängen und effizienten Prozessen hat unsere volle Unterstützung. Das gehört zu einer attraktiven Stadt schlichtweg dazu.
Grundlage für einen zukunftsfesten Wirtschaftsstandort Renningen ist ein ausgewogener Branchenmix. Unternehmen sollen sich hier gerne ansiedeln. Die Verwaltung ist aufgefordert, insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen zu unterstützen. Das erfordert neben guter Anbindung, schnellem Internet und einer guten Kinderbetreuung auch zunehmend die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien. Wir unterstützen die Aktivitäten des Gewerbe- und Handelsvereins und setzen uns für die Anliegen der Gastronomie ein.
Klimaschutz muss sein – und muss die Menschen mitnehmen. Wir stehen hinter dem gemeinsam verabschiedeten Kommunalen Klimaschutzkonzept. Es gilt jetzt, die definierten Maßnahmen wirkungsvoll umzusetzen und zu verstetigen. Wesentlicher Kern ist ein zukunftsfähiges Energiekonzept mit entsprechender kommunaler Wärmeplanung. Zum Ausbau erneuerbarer Energien wurden weitgehend ortsferne Standorte für Windkraftanlagen identifiziert. Nun geht es darum, Errichtung und Betrieb so zu organisieren, dass Stadt und Bürgerschaft profitieren und die Wertschöpfung lokal „von Hier für Hier“ erfolgt. Für den Erhalt und Ausbau von Grünflächen sowie eine nachhaltige Waldwirtschaft tragen wir Sorge. Weil wir mögliche Folgen des Klimawandels im Blick haben, fordern wir die baldige Umsetzung des Hochwasserschutzprogramms und die Sicherstellung der Wasserversorgung.
Aufgrund der topographischen Lage ist eine „Stadt der kurzen Wege“ keine Illusion. Es bedarf flexibler und attraktiver, an den individuellen Bedarf angepasster Angebote. Wir setzen uns dabei für die Unterstützung emissionsarmer Mobilitätsformen ein. Dies schließt die sichere Gestaltung von Rad- und Fußwegen im Stadtgebiet, den Ausbau von sinnvollen Fahrradabstellmöglichkeiten sowie Aufrüstung der Stellplätze mit Ladesäulen und einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr ein. Wir möchten so Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit mit einer verbesserten Umweltbilanz erreichen.